Themen: Sommerfasnet und Wagenbau (Schwarzwälder Bote)

Löffingen Hochschwarzwald. Sommerfasnet und der Bau von Umzugswagen waren Themen beim Treffen von Narrenvereinen. Auch Vertreter der Schwarzwälder Narrenvereinigung nahmen daran teil.

Die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Narrenvereinigungen und -verbände trafen sich in Hayingen (Landkreis Reutlingen) zu ihrer Brauchtumertagung. Veranstalter war die Vereinigung Freier Ober­schwäbischer Narrenzünfte.

Auf der Tagesordnung standen wichtige Themen, wie unter anderem die Veranstaltung von Ringtreffen, rechtliche Probleme beim Bau von Umzugswagen, die Erstellung einer Resolution gegen eine aufkommende Sommerfasnet, der Umgang und die persönlichen Kontakte innerhalb der Vereinigungen mit teilweise sehr vielen Mitgliedszünften, Erfahrungen mit harten Alkoholika bei Fasnetsveranstaltungen, Erstellung einer Richtschnur für die Neuschaffung von Häsern, die Jugendarbeit in den Vereinigungen und vielerlei Abstimmungen für die Organisation und der Fasnetsaktivitäten in der kommenden Saison. In teils angeregten Diskussionen wurden die Grundlagen für eine brauchtumsgerechte Fasnet gelegt. Die nächste Tagung wird vom Ortenauer Narrenbund veranstaltet werden.

(Schwarzwälder Bote 13.09.2012)

 

Gerhard Fetscher erhält die Heimatmedaille (Schwäbische)

Ostrach Seit mehr als 25 Jahren engagiert Gerhard Fetscher sich in der Gemeinde Ostrach für Heimatpflege und Brauchtum. Dafür wird er im September mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. „Ich fühle mich sehr geehrt und freue mich, dass es Leute gibt, die mein Engagement wahrnehmen“, sagt Fetscher. Vorgeschlagen für die Heimatmedaille hatten den 64-Jährigen bereits 2010 der damalige Zunftmeister Berthold Dreher und Peter Neudert, damaliger Präsident der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON). Unterstützt wurde er von der Gemeindeverwaltung Ostrach.

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VFON: Konvent der Vereinigung (SWP)

Obermarchtal

25 Mitgliedszünfte der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON) aus sieben Kreisen, die 11 000 Narren vertraten, haben sich beim Konvent der Vereinigung in Obermarchtal getroffen. Der Obermarchtaler Bürgermeister Anton Buck bedankte sich noch einmal für das Ringtreffen Anfang Februar. Präsident Reinhard Siegle, gleichzeitig Zunftmeister der Obermarchtaler Narrenzunft, erläuterte seine Vorstellungen, wie mit dem "zarten Pflänzlein Kulturgut Fasnet" umzugehen sei. Wichtig seien ihm die Einmaligkeit der Fasnet im Jahresablauf und die weltoffene Heimatliebe und Bewahrung von Würde und Tradition. Die Entlastung des Präsidiums führte Bürgermeister Buck durch. Die VFON will ihre Pressearbeit intensivieren, aber Kommerzialisierung vermeiden hieß es. Die Vergabe des Ringtreffens 2016 wurde bis zum Senat im Herbst in Daugendorf vertagt. Der Konvent 2013 findet in Unlingen statt, der Senat 2013 in Einhart.

Reinhard Siegle lobt und wird gelobt (Schäbische)

Narrenvereinigung hält in Obermarchtal Rückschau – Ringtreffen war Höhepunkt

Obermarchtal Reinhard Siegle, Zunftmeister der Obermarchtaler Narren und seit einem Jahr Präsident der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte, ist mit Regierungspräsident Hermann Strampfer per Du. „Also Reinhard, i be dann dr Hermann“, machte sich der oberste Distriktsbeamte beim Empfang in seiner Tübinger Residenz mit dem prominenten Obermarchtaler vertraut.

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Ringtreffen: Weniger Zuschauer als erhofft NZ trotzdem zufrieden - Gestern Zeltabbau

Obermarchtal.  Mit 8500 Hästrägern und 5000 Partygästen war das Ringtreffen in Obermarchtal ein Fest der Superlative. Nur das Wetter hätte besser sein können.

Etliche Monate hat die Narrenzunft (NZ) Obermarchtal das Ringtreffen der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON) vorbereitet. Nun ist der Höhepunkt der schwäbisch-allemannischen Fasnet vorbei: Und das sei auch gut so, sagt Schriftführer Patrick Schnitzer. "Ein Dreivierteljahr lang akribische Planung war wirklich ziemlich anstrengend."

Gestern hatten Schnitzer und rund 40 weitere Mitglieder der NZ Obermarchtal im Rahmen des Ringtreffens ihren letzten Einsatz. Von acht Uhr morgens bis in die Abendstunden waren sie damit beschäftigt, die Partyzelte abzubauen und in drei Lkw zu verladen. Am vergangenen Samstag und Sonntag hatten in den Zelten - und in den örtlichen Besenwirtschaften - geschätzte 5000 Besucher gefeiert. Hinzu kamen 470 geladene Gäste, die sich am Samstagabend in der Turn- und Festhalle am Bühnenprogramm des Ringballs erfreuten.

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Ringball begeistert 470 geladene Gäste (SWP)

Obermarchtal.  Ein Rotkäppchen mit Haschisch im Korb, Trommelmusik auf Abflussrohren und vieles mehr gab es Samstag beim Ringball in Obermarchtal zu sehen.

Rund 470 geladene Gäste, Vertreter der Ringzünfte und Lokalprominenz, haben am Samstagabend dem Ringball in der Turn- und Festhalle Obermarchtal beigewohnt. Während in den Festzelten und Besenwirtschaften außerhalb bereits der Bär steppte, bekamen die Narren in der Halle ein amüsantes, zweistündiges Bühnenprogramm geboten.

So verkündete Florian Siegle als verwöhnter Studentensohn: "Das Erscheinungsbild ist äußerst wichtig, die Vorlesungen dagegen nichtig". Claudia Daniel, Maria Herzog und Andrea Schäberle tauschten als polnische Putzfrauen Krankheitsgeschichten aus. Kostprobe: "Hast du Problem mit Ohren, musst du zu Ohrologe - hast du Schmerzen an Genick, musst du zu Genyckologe." Besonders großen Applaus gab es vom Publikum für "Rotkäppchen und der krass böse Wolf" - mit umgetexteten Liedklassikern der Neuen Deutschen Welle. " Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt - für Omas Himmels-Trip", sang Rotkäppchen mit Haschisch im Korb. Eine kriminelle Großmutter, ein depperter Wolf und ein Jäger mit ostdeutschem Akzent komplettierten die Adaption des grimmschen Märchens.

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